Abteilung Faustball: 1. BL - Durchwachsende Leistung brachte dritte Heimspiel-Niederlage

Hohenklinger Bundesliga-Faustballer unterliegen dem FBC Offenburg mit 2:5 Sätzen

Trotz engagierter Anfeuerung konnten Spieler-trainer Markus Schweigert (rechts), Co-Trainer Guido Schau (3.v.l.) und Abwehrspieler Marco Kühner (4.v.l.) am Samstag das Blatt gegen Offenburg nicht mehr wenden
Trotz engagierter Anfeuerung konnten Spieler-trainer Markus Schweigert (rechts), Co-Trainer Guido Schau (3.v.l.) und Abwehrspieler Marco Kühner (4.v.l.) am Samstag das Blatt gegen Offenburg nicht mehr wenden

„Heute brauchen wir unbedingt zwei Punkte.“ Diese Wunschvorstellung ihres Faustballchefs Bernd Wenzdorfer konnten die Akteure des Turnvereins Hohenklingen am Samstagabend leider nicht in die Tat umsetzen. Im Gegenteil, auch gegen den vermeintlich schlagbaren Vierten FBC Offenburg setzte es für die Fauststädter im dritten Heimspiel in Folge erneut eine Niederlage. Diese fiel mit 2:5 (3:11, 11:7, 5:11, 10:12, 13:15 11:5 und 7:11) denn auch wieder recht deutlich aus. Dabei war man dem Gegner durchaus gleichwertig, doch die größere Anzahl von Eigenfehlern gab letztlich den Ausschlag zu Lasten des TVH. Bereits im ersten Satz zeichnete sich diese Tendenz vor einer erneut ansehnlichen Zuschauerkulisse in der Knittlinger Sporthalle ab. Über 0:2, 1:4, 2:7 und 3:9 ging der Satz mit 3:11 ...

... überraschend schnell an die Gäste. Die vermeintliche Wende dann im zweiten Satz. Angefeuert von ihrem Anhang gingen die Hohenklinger Faustballer schnell mit 4:0 in Führung. Über 7:2 und 9:6 schaffte man mit 11:7 den Satzausgleich. Doch dann fiel man wieder ins alte Muster zurück und vermochte es nicht, nach 0:2 und 1:4 die sich bietenden Chancen zum Gleichstand zu nutzen. Über 2:7 ging der Satz mit 5:11 wieder recht schnell an die Schwarzwälder. Der Knackpunkt dann in Satz vier, als der TVH einen 0:2 Rückstand in eine 8:4 Führung drehte und der erneute Satzausgleich schon greifbar war. Beim 9:9 zogen die Offenburger gleich und drehten den Satz mit 10:12 zu ihren Gunsten.

 

„Wir schaffen es einfach nicht, auch einmal die knappen Sät-ze für uns zu entscheiden“, zeigte sich Co-Trainer Guido Schaub sichtlich enttäuscht. „Dies ist uns jetzt schon im vierten Spiel in mindestens sieben Sätzen passiert, und immer zu Gunsten des jeweiligen Gegners“, so Schaub. Denn auch im vierten Satz zeigte sich dieses unerklärliche Phänomen. Der TVH führte 4:2 und 6:4, um dann plötzlich mit 8:10 hinten zu liegen. Doch dann zeigten die Akteure um Kapitän Michael Krauß Kampfgeist, konnten zum 10:10 ausgleichen und hatten danach sogar zwei Mal Satzball. Doch es sollte leider nicht sein. Über 13:13 gingen die beiden letzten Punkte erneut an den Gast, der damit fast un-einholbar mit 4:1 Sätzen in Führung ging. Satz sechs präsentierte dann allerdings nochmals einen kämpferischen TVH, der sogar mit 7:1 in Führung ging und mit 11:5 den Anschluss schaffte. Doch wer von den Fans jetzt an die Wende glaubte, sah sich schon schnell enttäuscht. Nach 2:2 und 3:3 schlichen sich jetzt wieder unerklärliche Fehler ein, die dem Gast eine schnelle 3:7 und 5:10 Führung brachten. Wohl konnten die TVH’ler noch zwei der fünf Satzbälle abwehren, um dann den Satz mit 7:11 und damit die gesamte Partie doch abgeben zu müssen.

 

Natürlich zeigten sich auch die zahlreichen Fans enttäuscht, die jedoch allesamt am kommenden Samstag wieder in die Knittlinger Sporthalle kommen wollen, wenn es um 19:00 Uhr gegen den Tabellen-Vorletzten TV Käfertal wirklich um die Wurst geht. „Dieses Spiel müssen wir einfach gewinnen“, legte sich Edelfan Walter Ehmann schon im Vorfeld fest. In dieser Partie wird auch Alexander Thau seinem Team wieder zur Verfügung stehen.  

 

Der TVH spielte mit Bastian Dangel, Michael Krauß, Marco Kühner, Patrick Schneider, Markus Schweigert und Tim Störkle. Nicht zum Einsatz kamen Moritz Höckele und Thomas Neumann.

Text/Bild: rh

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