Abteilung Faustball: 1. BL Süd -Niederlage im Kellerduell

Hohenklinger Bundesliga-Faustballer unterliegen dem Vorletzten Käfertal mit 1:5 Sätzen

Neben Michael Krauß versuchte auch Spielertrai-ner Markus Schweigert den starken Abwehrblock der Gäste vom TV Käfertal zu durchbrechen, letztlich ohne Erfolg: der TV Hohenklingen unter-lag mit 1:5 Sätzen.
Neben Michael Krauß versuchte auch Spielertrai-ner Markus Schweigert den starken Abwehrblock der Gäste vom TV Käfertal zu durchbrechen, letztlich ohne Erfolg: der TV Hohenklingen unter-lag mit 1:5 Sätzen.

Auch im Kellerduell gegen den Vorletzten TV Käfertal vermochten es die Bundesliga-Faustballer des Turnvereins Hohenklingen am Samstagabend nicht, ihren Negativlauf zu bremsen. Denn auch im fünften Spiel in Folge setzte es in der Knittlinger Sporthalle eine Niederlage. Diese fiel mit 1:5 (5:11, 8:11, 12:10, 5:11, 7:11 und 4:11 denn auch recht deftig auf. „Wir hatten uns heute so viel vorgenommen und wollten unbedingt gewinnen“, brachte Abwehrchef Marco Kühner am Schluss die Enttäuschung aller TVH-Akteure auf den Punkte: „doch dies hat offenbar eine Blockade in unseren Köpfen ausgelöst, die wir das ganze Spiel über nicht durchbrechen konnten“. So kam am Ende die bislang schwächste Saisonleistung heraus. Zur Ehrenrettung der Fauststädter muss allerdings auch festgestellt werden, dass die beiden Angreifer Michael Krauß und Markus Schweigert angeschlagen in die Partie gingen. Deshalb kommt für diese die kurze Winterpause jetzt gerade recht, um im neuen Jahr wieder mit frischen Kräften angreifen und den drohenden Abstieg gleich in der ersten Saison in der ersten Liga noch abzuwenden. Vor erneut zahlreichen Besuchern hatte man vom Anspiel weg Probleme, die beiden bärenstarken Schläger der Gäste in den Griff zu bekommen. So ging der erste Satz nach 0:4 und 4:10 Rückstand mit 5:11 schnell an die Mannheimer Vorstädter. Im zweiten Satz hatte es zunächst den Anschein, dass der TVH etwas besser ins Spiel kommen sollte, einen 0:2 Rückstand drehte man, angefeuert vom erneut lautstarken eigenen Anhang in eine 6:4 Führung, um am Ende ...

... dennoch mit 8:11 das schlechtere Ende für sich zu haben. Mit 2:0 ging Hohenklingen im dritten Satz in Führung und hatte beim 10:6 sogar vier Satzbälle. Doch die in allen Mannschaftsteilen stark besetzten Käfertaler konnten zum zwischenzeitlichen 10:10 ausgleichen. Als der Satz mit 12:10 dennoch an die zu diesem Zeitpunkt stark spielenden Gastgeber ging und damit der Anschluss geschafft war, hofften sowohl die  Akteure wie auch die Fans auf die Wende. Doch weit gefehlt, nach der zehnminütigen Pause ging der TVH sogar mit 5:3 in Führung, schaffte danach allerdings keinen einzigen Punkt mehr und gab diesen Satz mit 5:11 zum sicherlich vorentscheidenden 1:3 ab.

Ähnliches Bild auch im fünften Satz, wo die jetzt mit Markus Schweigert für Michael Krauß angreifenden Gastgeber mit 7:5 in Führung lagen, um auch jetzt keinen einzigen Punkt mehr zu machen. Eine klare Angelegenheit war dann auch der sechste und letzte Durchgang für den TV Käfertal, der nach 6:2 und 9:4 am Ende mit 11:4 dominierte und damit seinen ersten Saisonsieg unter Dach und Fach brachte. „Das war heute das bislang schwächste Spiel der Mannschaft“, stellte Kuno Kühner, Ex-TVH-Trainer und seit kurzem Coach der Damen des oftmaligen Deutschen Meisters TV Dennach sichtlich enttäuscht fest: „es nützt nichts, gegen starke Teams gut zu spielen, du musst die Spiele gegen Kontrahenten aus dem Tabellenkeller gewinnen“.  Mit 2:12 Punkten ist der TV Hohenklingen jetzt auf den vorletzten Tabellenplatz abgerutscht und steckt damit mitten im Abstiegskampf. 

 

Nach der Weihnachtspause geht es für die Hohenklinger Faustballer bereits am Freitag, 12. Januar wieder weiter, wenn man um 20:00 Uhr beim Dritten FBC Offenburg (Vorspiel 2:5) antreten muss. Einen Tag später, am Samstag, 13. Januar empfängt der TVH dann um 19:00 Uhr in der Knittlinger Sporthalle den Lokalrivalen vom TV Vaihingen (3:5).

 

Der TVH spielte mit Bastian Dangel, Michael Krauß, Marco Kühner, Markus Schweigert, Alexander Thau und Tim Störkle. Nicht zum Einsatz kamen Moritz Höckele, Thomas Neumann und Patrick Schneider

Text/Bild: rh

Kommentar schreiben

Kommentare: 0