Bad Liebenzell (Ausrichter Unterhaugstett): Beide TVH-Mannschaften erreichen ihr Minimalziel der Meisterschaft
Nicht ganz, aber doch sehr zufrieden konnte man mit dem Auftreten des weiblichen wie auch männlichen Team in ihren Begegnungen sein.
Etwas durchwachsen war der Beginn der Mädels, unnötige (Eigen-)Fehler trugen doch maßgeblich zu den beiden Niederlagen gegen Vaihingen und Rosenheim bei. Noch immer nicht überzeugend gegen Dresden, aber immerhin eine Punkteteilung, die dann aufgrund des besseren Gesamtballverhältnis gegenüber den Landeshauptstädtern aus Sachsen zum dritten Platz und erreichen der Qualifikationsspiele genügte.
Richtig wach waren sie dann gleich am Sonntagmorgen, Gastgeber Unterhaugstett hatte beim klaren Zweisatzsieg keine Chance. Jetzt Halbfinale und plötzlich ist alles offen, wieder gegen Vaihingen/Enz, nach etwas verschlafenem ersten Satz, zeigten sie im zweiten heftige Gegenwehr und mußten erst in der Verlängerung die Segel streichen. Auch im Spiel um Platz drei gegen den TSV Calw, nach beidseitig großen Kampf, mußte man im überaus packenden Entscheidungssatz den Nagoldtälern das bessere Ende überlassen.
Auch Probleme im eigenen Spiel, war der Grund der klaren Auftaktniederlage der Jungs gegen den TV Vaihingen. Doch sie konnten dann bereits in der zweiten Begegnung einen überzeugenden Sieg gegen den Dritten aus Bayern, Wacker Burghausen, einfahren. Stark auch ihr letztes Gruppenspiel in dem sie dem Bayernmeister Segnitz ein Unentschieden abtrotzten was den dritten Platz sicherte. Jetzt ging es am Sonntagmorgen gegen den württembergischen Meister Dennach. Zur aller Überraschung beendete der TVH den gleich spannenden ersten Satz erfolgreich, doch jetzt kamen die Schwarzwälder richtig in Fahrt und Hohenklingen musste nach zwei verlorenen Sätzen deren Überlegenheit anerkennen. Leider war damit für die TVH-ler die Meisterschaft zu Ende. Was auffallend war, es gab in beiden Klassen keine absolut dominierende Mannschaft, dass alles möglich war, zeigten die Jungs des Gastgebers. Sie belegten bei der Württembergischen Meisterschaft nur Rang sechs und waren als Ausrichter dabei, fahren jetzt als Überraschungs-Zweiter zur Deutschen Meisterschaft.
Bei den Mädels waren dabei:
Benita Höckele, Amelie u. Jana Bäuerle, Selin Dönmez, Elena u. Mareen Falkenstein und Joleen Wenzdorfer
Trainer u. Betreuer: Bernd Wenzdorfer u. Guido Höckele
Bei den Jungs:
Adrian u. Sebastian de Lacasse, Fabian Gerst, Jona Nöding, Maik Wilde, Maik Puffert und Jerome Görlitz
Trainer u. Betreuer: Thomas Neumann u. Nick Gerst-Naranjo
Text: Theo Krauß
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