... gänzlich verschiedene Drucksituation sollte sich bemerkbar machen. Im Unterschied zu den vielen Spielen zuvor in dieser Saison waren es nicht die Männer vom TVH, welche in den intensiven Ballwechseln verzweifelten und anhand dessen verkrampften. Stattdessen konnte trotz Rückstand der erste Satz gewonnen werden (11:9).

Und auch der zweite Satz sollte wieder eine sehr enge Kiste bleiben, in welcher sich keine Mannschaft entscheidend absetzen konnte. Und nachdem bereits das Novum für diese Saison gelang eine Satzführung zu erspielen, gelang es auch den zweiten Satz zu gewinnen, als in der Crunch Time wieder der TVH die Nerven behielt (11:9).

Nach einem ebenso spannenden aber dieses Mal nicht erfolgreichen dritten Satz (11:13) gelang es stabil zu bleiben. Ein möglicher Einbruch wurde vermieden. Und auch im vierten Satz konnte der TVH stets knapp in Führung liegend die nicht immer hochklassigen, aber rassig erkämpften Punkte einsammeln. Und auch hier zeigte sich in der spielentscheidenden Phase wieder die altbekannte Klasse von Florian Zwintzscher, der sowohl aus der Angabe als auch im Rückschlag die spielentscheidenden Punkte für die Heimmannschaft erzielte. Als dann tatsächlich ein zu lang geschlagener Ball des ASV Veitsbronn im Aus landete, stand fest, der TVH wird diese Saison nicht sieglos beenden (11:8).

Stattdessen wurden die Gäste aus Bayern gehörig geärgert, so dass diese erst mit einem nervenaufreibenden Sieg im zweiten Spiel gegen TV Vaihingen/Enz 2 den Klassenerhalt perfekt machen konnten.

Gegen den TV Vaihingen/Enz 2 stand dann noch die letzte Partie des TVH in der Feldrunde an. Und es war recht zügig zu spüren, dass gegen die junge Mannschaft des schwäbischen Konkurrenten bei Temperaturen jenseits der 35°C im Schatten sowohl physisch als auch mental die Energie fehlte. Zwar konnten die Sätze größtenteils offen gestaltet werden, aber der TVH lief stets hinterher und konnte nicht die richtige Taktik sowie den nötigen Spirit entwickeln. Somit verlor der TVH aufgrund vieler Eigenfehler, sowohl in der Defensive als auch in der Offensive, glatt in drei Sätzen (9:11, 7:11, 9:11).

Dies soll aber das letztendlich positive Resultat des vorerst letzten Spieltags in der zweiten Bundesliga Süd für den TV Hohenklingen nicht schmälern. Zukünftig braucht das dann definitiv rundum erneuerte und junge Team mehr Spieltage mit Leistungen wie vergangenen Sonntag gegen Veitsbronn. In dem Fall kann die Zukunft auch wieder positive Lichtblicke für die Schwaben mit sich bringen.

Für den TVH spielten Moritz Höckele, Jona Nöding, Maik Puffert, Florian Schwarzkopf, Tim Störkle (Spielführer) und Florian Zwintzscher.

Ergebnisse:

TV Hohenklngen - ASV Veitsbronn: 3:1 (11:9; 11; 11:13; 11:8)

ASV Veitsbronn - TV Vaihingen/Enz 2 3:1 (11;4; 11:8; 5:11; 11:7)

TV Hohenklingen - TV Vaihingen/Enz 2 0:3 (9:11; 7:11; 9;11)

Text/Bild: Florian Schwarzkopf

Bild: GHO